Das Ried-Echo eröffentlichte in seiner Ausgabe vom 12.9.2012 folgende Pressemitteilung der Stadt Riedstadt:
Vier Bohrungen geplant
Die Messwasserleitung zwischen Schwimmbecken und Technikraum scheint die Hauptursache für den gravierenden Wasserverlust im Crumstädter Schwimmbad zu sein. Am Dienstag wurden endoskopische Untersuchungen an dem etwa zehn Zentimeter dicken Rohr vorgenommen, um das Leck zu finden. Weil dies erfolglos verlief, soll heute, Mittwoch, weitergesucht werden, war vom städtischen Pressesprecher Rainer Fröhlich zu erfahren.
Weil nach wie vor ungeklärt ist, warum Wasser in die Sandschicht zwischen altem und neuem Beckenboden eingedrungen ist, Sand ins Becken gespült wurde und die unter dem Becken verlaufenden Rohre Deformierungen aufweisen, hat der Riedstädter Magistrat vier Kernbohrungen im Beckenboden in Auftrag gegeben. Sie sollen auch Rückschlüsse auf Schichtstärken, Tragfähigkeit und Qualitätszustand des Bodens ermöglichen.
Der Schwimmbadförderverein hatte diese Bohrungen für nicht notwendig gehalten, nachdem bei den Druckprüfungen die Dichtigkeit der unter dem Boden verlaufenden Rohre festgestellt worden war.
Pella will Denkmalschutz für das alte Bad
Der aus Crumstadt kommende fraktionslose Stadtverordnete Sebastian Pella hat vor einiger Zeit bei der Unteren Denkmalbehörde des Kreises Groß-Gerau die Aufnahme des 76 Jahre alten Crumstädter Bads in die Vorläufige Denkmalschutzliste des Landes Hessen angeregt. Vom Mgistrat will er nun wissen, ob dieser bereit ist, sich ebenfalls für den denkmalschützerischen und bauhistorischen Erhalt des Bades einzusetzen. (wig)