Hauptversammlung: Sanierungsverein Schwimmbad Crumstadt hält Rückschau | |
CRUMSTADT. Mit 72 Teilnehmern gut besucht war die erste Hauptversammlung des Sanierungsvereins Schwimmbad Crumstadt. In Vertretung für den erkrankten Vorsitzenden Rolf Heiliger zog die zweite Vorsitzende Rita Schmiele mit einer professionell gemachten Computerpräsentation Bilanz. Knapp ein Jahr ist es her, dass der Verein von 16 Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen wurde. Schnell wuchs er und zählt heute 513 Mitglieder. Wie sehr der Verein der gesamten Bevölkerung am Herzen liegt, zeigt die Altersspanne der Mitglieder, so Schmiele. Das Jüngste ist ein Jahr alt und der Älteste zählt stolze 96 Jahre. Sogar in der Schweiz gibt es ein Mitglied. Als prominentestes Mitglied gilt der Geschäftsführer des Fußballbundesligisten Bayer 04 Leverkusen, Wolfgang Holzhäuser. Gut 200 000 Euro hat der Sanierungsverein 2008 für die Renovierung aufgebacht. Mit 120 000 Euro kommt der Großteil aus dem Riedstädter Haushalt. Jeweils 30 000 Euro wurden aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen erwirtschaftet. Ein großer Erfolg – so Schmiele – war das Public Viewing zur Europameisterschaft, das mit einem Überschuss von über 18 000 Euro zum Erhalt des Bades beiträgt. Die Finanzmittel sollten nach Schmieles Worten ausreichen, um den familiären Treffpunkt zu einem Kleinod im Ried umzugestalten. Viele Arbeitsstunden leisteten die Bürger für den Erhalt des Bades, wofür die zweite Vorsitzende sich bedankte. Nicht vergessen beim Dank wurde Bauleiter Dieter Frey, dem die Koordination der Sanierung unterlag. Noch sind Restarbeiten zu erledigen wie die Installation des Blitzschutzes sowie das Verlegen von Betonplatten und Folien. Diese Arbeiten haben sich durch das anhaltende winterliche Wetter verzögert. Bald sollen dann die Malarbeiten beginnen, für die die Martin-Niemöller-Schule gewonnen wurden. In Farbtönen von türkisblau und grün soll das Bad erstrahlen. Zum Eingang hin werden auf den Wänden immer mehr gemalte Besucher zu sehen sein. Auch für die Türen ist ein neues Farbkonzept vorgesehen. Es wird auch nur noch drei Umkleiden geben, eine davon mit Schließfächern. Ein Kassenautomat wie in den übrigen Riedstädter Schwimmbädern wird auch noch eingebaut. Das hilft, Betriebskosten von 10 000 Euro jährlich zu sparen.
Quelle: Darkmstädter Echo vom 13.03.2009 |