Pressemitteilung der Stadt Riedstadt, veröffentlicht im Ried-Echo am 7.9.2012:
Der Betrieb des städtischen Freibads im Stadtteil Crumstadt ist nach einem permanenten Wasserverlust seit Mitte Juli eingestellt. Jetzt ist ein Leck gefunden worden. Es ist die Messwasserleitung. Seit Dienstag stehe fest, dass dort die Hauptursache für den Wasserverlust im Crumstädter Freibad liegt, informiert die Bäderverwaltung.
Wie der von der Stadt Riedstadt beauftragte Gutachter vorab in seinem Sachstandsbericht mitgeteilt habe, seinen zunächst sämtliche Rohrauslässe abgeklebt und das Becken geflutet worden. Nach und nach habe man dann einzelne Rohre wieder geöffnet und festgestellt, dass die Messwasserleitung – eine Verbindung zwischen Becken und Technikraum – undicht ist. Nach der Öffnung dieses Rohres sei der Wasserstand im Becken zwischen Montag- und Dienstagmittag um 12,6 Zentimeter gesunken. Das entspreche einer Wassermenge von 39,06 Kubikmeter – fast die Menge, die das Bäderpersonal bereits im Juni als Wasserverlust gemessen hat.
Dennoch soll die Suche nach Schäden weitergehen. Die bei der Kamerabefahrung entdeckten Verformungen der vier Rohre unterhalb des Beckenbodens, die starken Sandablagerungen im Becken oder die Tatsache, dass Wasser unter den Beckenfolien steht, ist mit dem entdeckten Leck noch nicht geklärt. Der Gutachter werde seine Arbeit voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche abschliessen, heißt es aus dem Rathaus.
Der Sanierungsverein, der vor etwa vier Jahren das Schwimmbad mit großem ehrenamtlichen Einsatz wieder betriebsbereit hergestellt hatte, war -und ist immer noch- in die Fehlersuche eingebunden, betont die Mitteilung der Stadt.